Stand der Technik:
Batterieloks werden in Kürze auf den Markt kommen. Sie ermöglichen, an elektrifizierten Zugstrecken den Elektrobetrieb an deren Ende zu erweitern oder nicht-elektrifizierte Querverbindungen (Beispiel: Südbahn / Allgäubahn über Aulendorf /Kißlegg) mit solchen Loks zu überwinden.
Problem:
Je länger die nicht-elektrifizierte (Diesel-) Strecke ist, desto größere Batterien sind erforderlich. Das bedeutet teure, schwere Batterien als teuren „Ballast“ mitzuschleppen und erhöhten Energieverbrauch.
Lösung:
Die Dieselstrecke wird an den energiezehrenden Stellen (Steigungen und Haltepunkte) mit Oberleitungsabschnitten versehen. Dort bezieht die Lok per Stromabnehmer Energie von außen. Diese Abschnitte können auch Energie von dort bremsenden Lokomotiven per Batterie speichern und in die Oberleitung beim Anfahren – auch anderer Loks – abgeben. Die Oberleitungen sind später für den Gesamtausbau verwendbar.
Kritischer Punkt: Damit die Lok einfach und sanft an den Oberleitungsabschnitt andockt, werden nicht-elektrische, nach oben führende Einfahrleitungen eingerichtet (symbolisch links im Bild).
Das Foto wurde dankenswerterweise von Dr. Wolfgang Loidol, Eisenbahn-Freunde Ravensburg- Weingarten e.V., zur Verfügung gestellt.
Erfinderclub Allgäu-Oberschwaben e.V. Rolf Schiller